Was bisher geschah...

Wir leben in einem tollen Dorf, in dem bereits sehr viel in Bewegung ist. Vereine, Initiativen und die Dorfpolitik haben bereits viele Maßnahmen ergriffen, die das Leben in Wendisch Evern noch lebenswerter machen. Auch in diesem Moment gibt es viele Vorhaben in Planung, in Umsetzung und in Fertigstellung.

Zukunftswerkstatt DS5 (Dorf- und Schulentwicklung)

Bevor es am Dienstag, den 02.04.2024, in die offizielle Arbeitsphase ging, überraschte zunächst der Chor, der aus den vorherigen Workshops rund um die Dorfentwicklung hervorgegangen war, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Gesangseinlage.

Danach ging es im Workshop vor allem um die Konkretisierung von Anforderungen an neue Gebäude rund um den Dorfgemeinschaftsplatz. Dazu brachten die Moderatorin und die Moderatoren zunächst Raumprogramme mit, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops kritisch hinterfragen sollten. Sie basierten auf standardisierten Werten. Die Funktionen, die die Gebäude und Gebäudekomplexe rund um den Dorfgemeinschaftsplatz allerdings erfüllen sollen, führen gegebenenfalls zu veränderten Funktionsschemata. So konnten Anpassungen vorgenommen werden, weil beispielsweise Funktionen in ein- und demselben Raum umgesetzt werden können.

Danach legten die Moderatorinnen und Moderatoren verschiedene Varianten von "Gebäudebelegungen" aus, die die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer bewerten und auch verändern sollten. Dabei sollte noch einmal deutlich werden, wer welche Funktionen in welchem Gebäudeteil und oder welchem Gebäudekomplex sieht. Neben den "vorgedachten" Plänen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eigene Vorschläge machen und diese auf Blankoplänen eintragen.

Diese Bilder entstanden während des Workshops:

Zukunftswerkstatt DS4 (Dorf- und Schulentwicklung)

Am Montag, den 18.12.2023, startete um 16.00 Uhr zunächst ein Workshop, der sich speziell dan die Jugendlichen des Dorfes richtete. Dazu hatten die Samtgemeinde und die Gemeinde alle Wendisch Evernerinnen und Wendisch Everner im Alter zwischen 11 und 21 Jahren separat eingeladen. Der Einladung waren ungefähr 10 Jugendliche gefolgt.

Nach einer Begrüßung und Einführung sollten sie sich zunächst die Ergebnisse der vorherigen Workshops anschauen. Dann erhielten Sie in Gruppen zwei Aufgaben:

  1. Was ist euch im Dorf besonders wichtig?
  2. Was ist euch für einen neuen Schulbau besonders wichtig?

Diese Ergebnisse wurden den anderen Jugendlichen präsentiert und man tauschte sich darüber aus. Im Anschluss bekamen die Jugendlichen die Aufgabe 3:

3. Schaut euch die Mindmap an, die in den vorherigen Workshops entstanden ist. Markiert die Punkte, die für euch eine besonders hohe Relevanz haben.

Es folgte die Aufgabe 4:

4. Markiert auf dem Lageplan die Orte, die für euch eine hohe Relevanz haben.

Die Auswertung der letzten Aufgabe erfolte weitgehen mündlich, weil die Jugendlichen die Sprache gegenüber der Schrift vorzogen. Es wurde deutlich, dass sie sich einen Ort wünschen, an dem sie sich zurückziehen können. Auch suchen sie nach öffentlich zugänglichen Sportmöglichkeiten. Wo diese liegen, war unerhebllich.

Ab 17.30 Uhr ging der Workshop über in den für alle öffentlichen Teil. In diesem wurde dann zunächst das bisher Erarbeitete, auch das aus dem Schüler- und dem Pädagoginnen- und Pädagogen-Workshop Zusammengetragene, vorgestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, sich alle Ergebnis-Plakate anzusehen.

Im Anschluss wurden auf den Tischen Varianten einer möglichen Zielarchtitektur ausgelegt, zu denen man mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Austausch gehen sollte. Die Fragestellung dazu war:

  1. Geben Sie zu jeder Variante Ihre Meinung ab! (+ +) Finde ich gut, weil... (+ -) Finde ich gut, aber... (- -) Finde ich nicht gut, es sei denn... (- -) Finde ich nicht gut...

Die Zielarchitektur versucht zu ermitteln, wie ein möglicher Neubau aussehen könnte. Die extrem groben Skizzen waren dazu gedacht, Bedarfe weiter zu verdeutlichen und mögliche Belegungssynergien von Gebäuden aufzuzeigen.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Aufgabe noch einmal im Gesamtplenum vorgestellt und dann sollten sich die Teilnehmer durch Aufstellen zu einer Variante für eine von ihnen entscheiden. Diese Meinungsbildung diente den Architekten dazu, konkreter in eine Richtung denken zu können.

Einige Impressionen und Ergebnisse sowohl vom Jugendlichen- als auch vom Gesamt-Workshop hier:

Zukunftswerkstatt DS3 (Dorf- und Schulentwicklung)

Am Montag, den 20.11.2023, trafen sich Teile der Dorfbevölkerung wieder, um gemeinsam an der Zukunft des Dorfes zu arbeiten. Das Moderatoren-Team verschaffte zunächst einen Überblick über das bisher Erarbeitete. Danach hatte es wieder einige Aufgaben mitgebracht, die sich in diesem Fall auf die Sammlung von verschiedenen Angeboten aus dem Dorf konzentrierten. Diese sollten an den Tischgruppen zusammengetragen werden und auch auf einer Karte von Wendisch Evern verortet werden.

Abschließend sollten noch Schwerpunkte der weiteren Dorfentwicklung bestimmt werden. Diese dienen zukünftig der Politik als ein Leitfaden für ein mögliches weiteres Handeln.

Die konkreten Arbeitsaufträge lauteten wie folgt:

1. Nutzen Sie in dieser Arbeitsphase die Vorlage “Luftbild von Wendisch Evern”: Welche Angebote sind schon im Ort vorhanden und finden wo statt?

2. Nutzen Sie auch die Vorlage “MussKannWunsch” der neuen Nutzung: Welche Funktion wird von wem in welchem Umfang genutzt, wer sind die Nutzerinnen und Nutzer und wie viele sind das?

3. Gehen Sie noch einmal durch die Halle und nehmen Sie die Plakate wahr, auf denen allen Ergebnisse geschrieben stehen: Welche 3-5 Themen oder Handlungsfelder (konkret benennen) geben Sie uns und sich mit auf den Weg?

Einige Impressionen und Ergebnisse davon hier:

Zukunftswerkstatt D2 (Dorfentwicklung)

Am Donnerstag, den 17.08.2023, fand zwischen 16.00 Uhr und 19.30 Uhr die zweite Zukunftswerkstatt für die Dorfbevölkerung statt. Der Schwerpunkt lag in diesem Workshop auf praktischen Beispielen aus anderen Gemeinden. Dabei rückte bereits die mägliche konkrete Architektur ein wenig in den Vordergrund. Idee war es, durch Impulse den Blick für ein entstehendes Gebäude zu schärfen.

Vom dänischen Architekturbüro C. F. Møller war der Architekt Julian Weyer in der Veranstaltung und stellte drei Gebäude und ein Projekt vor. Das Projekt zeigte das Eingehen von schulischer Architektur auf Veränderungen in der Wirtschaft. Herr Weyer erläuterte, dass die Fischernetzindustrie in Teilen Dänemarks durch den Rückgang der Fischquoten Einbußen erlitt. Inzwischen haben sich entsprechende Firmen umorientiert und bauen nun Spielplatzgeräte, die aus "Fischernetzen" gebaut werden.

Eigentlicher Schwerpunkt der Rede lag allerdings auf drei Lösungen für Gebäude, die für die Öffentlichkeit in den Gemeinden Ikast, Aarhus und Vorupør konzipiert wurden. Alle drei wurden nach partizipativen Prozessen - wie bei uns die Phase 0 - in teilweise mit Wendisch Evern vergleichbaren Gemeinden erbaut. Dabei ist vor allem das letztgenannte Gebäude beispielhaft, weil Vorupør lediglich ca. 1000 Einwohnerinnen und Einwohner hat. Alle drei vorgestellten Gebäude sind Treffpunkt und Magnet der Stadt-, beziehungsweise Dorfgemeinde, dienen sowohl der Verwaltung, als auch der Erholung, Kultur etc. In zwei der drei Gebäuden hat auch jeweils eine Schule Platz. Sie war sogar jeweils Ausgangspunkt der Öffnung in die Gemeinde.

Zu den drei Beispielen gab es dann noch folgende Arbeitsaufträge:

1. Notieren Sie auf den bereitliegenden Flip-Chart-Blättern zu dem jeweiligen Beispiel aus dem Vortrag:

  1. Das passt zu Wendisch Evern, weil...
  2. Das passt zu Wendisch Evern, aber...
  3. Das passt nicht zu Wendisch Evern, es sei denn...
  4. Das passt nicht zu Wendisch Evern, weil...

2. Was soll ein neues Gebäude alles können, was soll dort stattfinden können, wer sind die Nutzerinnen und Nutzer? Ordnen Sie die identifizierten Funktionen hierarchisch an. Welche Funktionen muss ein Gebäude, welche kann es und wenn dann noch Luft ist, welche kann es dann noch zusätzlich erfüllen?

Die Ergebnisse hat Trapez nun zusammengefasst:

  1. Bewertung der Beispiele von C. F. Møller (Aufgabe 1)
  2. Hierarchisierung der Funktionen, die ein Gebäude erfüllen können muss, kann oder noch zusätzlich können sollte (Aufgabe 2)

Zukunftswerkstatt D1 (Dorfentwicklung)

Am Dienstag, den 13.06.2023, fand zwischen 16.00 Uhr und 19.30 Uhr die erste Zukunftswerkstatt für die Dorfbevölkerung statt. In diesem Workshop wurden drei wesentliche Aufgaben bearbeitet, deren Ergebnisse unten zu sehen sind.

1. "Beamen" Sie sich in das Jahr 2040. Was ist dann in Wendisch Evern verwirklicht? Wie siehr die Gemeinde dann aus? Was gibt es dort? Was macht die Lebensqualität aus? Wie lässt es sich in Wendisch Evern gut leben?

2. Starten Sie einen Rundgang und betravchten Sie alle Ergebnisse der ersten Arbeitsphase. Lesen Sie sie mit Ruhe, reden Sie darüber und geben Sie uns dann eine Rückmeldung: Decken die Handlungsfelder auf unserer Folie die Aussagen der Galerie grundsätzlich ab? Passen die Inhalte der Flipchart-Seiten grundsätzlich zu den Überschriften auf der Folie? (Dazu wurden die folgenden neun Katergorien zur Verfügung gestellt: 1. Wirtschaft, Gastronomie und Versorgung, 2. Infrastruktur und Mobilität, 3. Bauliche Entwicklung, 4. Dorfleben und Gemeinschaft, 5. Wohnen und leben im Alter, 6. Kultur und Vereinsleben, 7. Ökologie, Nachhaltigkeit und Gesundheit, 8. Tourismus und Freizeit, 9. Bildung, Jugend und Familie)

3. Ordnen Sie sich nun einem der Handlungsfelder zu und erarbeiten Sie mit den anderen zusammen, welche Ziele in diesem verfolgt werden sollen. Welche Maßnahmen sollten daher auch eingeleitet werden?

Im folgenden finden Sie die Ergebnisse der Arbeitsschritte.

Diese Ergebnisse wurden von Trapez gesammelt und aufbereitet. Daraus ergibt sich diese PDF-Datei.

Außerdem noch ein paar Impressionen von der Veranstaltung.

Auftaktveranstaltung mit Impulsvortrag

Die erste Informationsveranstaltung fand statt am 15.05.2023 in der Mehrzweckhalle mit einem Impulsvortrag durch Herrn Prof. Dr. Gerhard Henkel zum Thema "Rettet das Dorf! Was jetzt zu tun ist". Anschließend gab es Zeit für Diskussionen. Außerdem wurde das weitere Vorgehen dargestellt.

Ergebnisse aus den Workshops

In allen bisherigen Workshops entstanden Plakate, die hier eingesehen werden können:

Dorferneuerung

Bereits vor mehreren Jahren erstellte ein Arbeitskreis unter Beteiligung mehrerer Bürgerinnen und Bürger einen Plan zur Dorfeneuerung. Den entsprechenden Bericht sowie alle vorhandenen Unterlagen findet ihr hier:

Die von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Ideen und Planungen können im Laufe der aktuell angelaufenen Phase 0 auch zum Ideenfinden und Weiterentwickeln genutzt werden.

Impressum: Diensteanbieter im Sinne des Telemediengesetzes: Samtgemeinde Ostheide · Schulstraße 2 · 21397 Barendorf T: 04137.8008-0 · F: 04137.8008-40 · E: rathaus@ostheide.de

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